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Reisetagebuch
Zeitübersicht
16. Tag - 7. Aug - Gorwie Airsrip FAGO - Lanseria - Melville Guesthouse
Alles in allem kein schöner Abschluss unserer SelfFlySafari. Glücklicherweise ging es Gisela in der Früh auch schon wieder besser und mir hat der Tag der Erholung auch sehr gut getan. Wir waren beide wieder soweit fit, dass wir selbst zurückfliegen konnten. Das noch etwas flaue Gefühl im Magen schlug in Ärger um, als wir die extrem hohe Rechnung für die beiden unfreiwillig angehängten Tage und die hohe Getränkerechnung präsentiert bekommen haben. Uns war nicht zum Diskutieren zu Mute, wir bezahlten und wollten einfach nur weg! Zwei kleine Flaschen Wasser bekamen wir noch "umsonst", das wir ja das Frühstück nicht in Anspruch genommen hatten.
Losmachen unseres Flugzeugs am Airstrip der Chitwa Chitwa Lodge
Nach der Aufgabe des Flugplans per Fax war alles klar. Das Wetter war gut, wir hatten genug Treibstoff in den Tanks und ab ging es in Richtung Johannesburg bzw. Lanseria. Zuvor hatten wir noch alles mit Nick abgesprochen, der uns in Lanseria erwarten und empfangen würde.
Ein letzter Blick auf die Chitwa Chitwa Lodge
Nach dem Start warfen wir noch einen letzten Blick auf die Lodge in der wir zwei so wunderbare und zwei so "schreckliche" Tage verbracht hatten. Jetzt stand uns nichts mehr im Wege. Wir meldeten uns bei Lowveld Information, gaben unsere Startzeit bekannt und folgten auf direktem Kurs unserem Flugplan ohne eine einzige Kursänderung für die kommenden eineinhalb Stunden in Richtung Johannesburg.
Über karge Landschaft geht es zurück in Richtung Westen nach Johannesburg
Kurz vor dem Erreichen des Luftraums von Johannesburg begann das Wetter immer schlechter und schlechter zu werden. Die Wolken wurden immer tiefer und zusätzlich trübten eine Menge von Kraftwerken östlich von Johannesburg die Luft, da sich deren Abgase unter der Wolkendecke sammelten.
Östlich von Johannesburg trüben eine Menge Kraftwerke die Luft
Von der Wetterberatung wussten wir, dass diese Front von Süden in Richtung Johannesburg zog und wir noch die Möglichkeit hätten, Richtung Norden zu fliegen und Lanseria von Norden her anzufliegen. Mit dieser Option im Hinterkopf flogen wir weiter knapp unter der Wolkendecke in der SRA Johannesburg in Richtung Lanseria.
Südlich und westlich des Zentrums von Johannesburg
Die Wolkenuntergrenze war gerade so, dass wir auch über bewohntem Gebiet immer die vorgeschriebenen Mindestflughöhen einhalten konnten. Auch die Terrain-Warnung unseres GPS meldete sich kein einziges Mal und so kamen wir doch noch auf direktem Weg nach Lanseria.
Der Flughafen Lanseria ist in Sicht
Wir verlassen den unkontrollierten Luftraum und fliegen in die Kontrollzone von Lanseria ein. Mit letzten Blicken auf Johannesburg wird uns nun bewusst, dass das Ende unserer SelfFlySafari unwiderruflich näher gekommen ist und wir bald zu unserer allerletzten Landung ansetzen würden.
Anflug auf Lanseria und der letzte Anflug in Südafrika
Mit starkem Seitenwind - wie sollte es auch anders sein - landeten wir auf der gleichen Piste, auf der unsere Rundreise ihren Ausgang genommen hat. Da wir das Flugzeug vollgetankt zurückstellen mussten, rollten wir noch zur Tankstelle. Dort wurden wir dann von Charlotte sehr herzlich in Empfang genommen, die sich gleich einmal für das schlechte Wetter in Lanseria entschuldigt hat. Kurzes Austauschen einiger Eindrücke von unserer Reise und dann starteten wir ein letztes Mal den Motor unseres Flugzeuges und rollten zum Hangar, wo uns Nick bereits erwartete.
Nun wurde alles aus dem Flugzeug geräumt und in ein AVIS-Auto mit Chauffeur verladen, da die Autos von Charlotte und Nick ihren Geist aufgegeben hatten - tolles Service. Nun mussten nur noch einige schriftliche Eintragungen ins Bordbuch getätigt werden und ohne weitere Verzögerungen wurden wir in das Melville Guesthouse gebracht, in dem wir bis zum darauffolgenden Tag untergebracht waren. Alles andere wurde von Charlotte und Nick erledigt und wir mussten uns um nichts mehr kümmern.
Am Abend stand noch ein gemeinsames Abendessen mit den Hanks auf dem Programm. Wir wurden um sieben Uhr abgeholt. Christina und Nick waren sehr an unseren Eindrücken und Erlebnissen interessiert und so versuchten wir in eineinhalb Stunden alles zusammenzufassen und zu erzählen, was wir in den letzten elf Tagen so erlebt hatten. Wir haben uns mit den beiden sehr gut verstanden und so war dies ein etwas wehmütiger Moment, als wir uns das letzte Mal vor dem Guesthouse verabschiedeten.
 Self Fly Safari - Südafrika - Besucher: 
Juli - August 2007